„Jede Hilfe macht einen Unterschied für die Geflüchteten und zusammen machen die Ehrenamtlichen einen großen Unterschied!“

Unter diesem Tenor fand der interkulturelle Begegnungsabend im Margaretha- und Josefinenstift Kempten statt.

Rund 60 Ehrenamtliche und offizielle Gäste folgten der Einladung der Diakonie Kempten Allgäu, um nach einer Feierstunde gemeinsam zu essen und sich untereinander zu begegnen. Dabei war auch für die Betreuung der Kinder gesorgt.

Musikalisch eingestimmt wurden die Gäste von Geigenspielerin Veronika Balog. Andreas Katt und Justyna Ndulue von der Diakonie Allgäu sprachen den Ehrenamtlichen für ihr Engagement und Herzblut ihren Dank aus. „Sie haben nicht auf die Nationalität geachtet. Es stand einfach der Mensch, der Hilfe braucht, im Mittelpunkt. Sie haben Herz und Hand geöffnet, haben zusammengestanden“, betonten beide. Symbolisch: „Einen Halm kann man brechen, viele gemeinsam nicht!“

„Bleiben Sie mutig“, rief auch 3. Bürgermeisterin Erna-Kathrein Groll den Teilnehmenden vom interkulturellen Abend zu. Und Pfarrer Hartmut Lauterbach von der evangelischen St. Mang-Kirche setzte den Impuls: „Was kann ich für den Frieden tun?“ Er brachte das Beispiel vom Gewicht einer Schneeflocke und den Vergleich: „Vielleicht ist es gerade Ihre Stimme, die für den Frieden ausschlaggebend ist.“ Frieden sei mehr als das Ausbleiben von Gewalt. Es sei auch das Wohlergehen der Menschen.

Musikalisch untermalt wurde der Abend zudem von Saz-Spielerin Ezra Demir und der Gruppe „Paisana“ von Alejandra Schwärzler.

Vom Majoca-Team des Margaretha- und Josefinenstiftes wurden alle anschließend mit einem interkulturellen Büfett verwöhnt.