Corona-Informationen für unsere Angehörigen und Besucher:

Seit Freitag ist klar, ab dem 27.12. kann mit den Impfungen gegen COVID-19 begonnen werden!
Erleichterung im Alten-und Pflegeheim Wilhelm-Löhe-Haus: Seit Freitag ist klar, ab dem 27.12. kann mit den Impfungen gegen COVID-19 begonnen werden! Damit gehört dieses von insgesamt elf Alten- und Pflegeeinrichtungen der Stadt Kempten zu den ersten, wo mit den Impfungen begonnen werden kann. Denn mit der ersten Vergabe (Tranche) sind aktuell erst einmal 400 000 Impfungen möglich – in den Alten- und Pflegeheimen gibt es aber bundesweit über eine Millionen Bewohnerinnen und Bewohner!
Für das Wilhelm-Löhe-Haus der Diakonie meint Vorstand Roland Hüber: „Wir sind überaus froh über die schnelle Bereitstellung des Impfstoffs und die Durchführung der Impfungen für die Bewohnerinnen und Bewohner in der stationären Pflege vor Ort. Für das Wilhelm-Löhe-Haus ist das Licht am Ende des Tunnels jetzt sichtbar.“
Natürlich kommt mit der Zusage zur Impfung jetzt auch Arbeit auf die Heime zu. Gerade erhalten die Angehörigen/ Betreuer ein Schreiben, in dem neben der Anamnese die Einwilligung abgefragt wird. Gleichzeitig gibt es ein Aufklärungsblatt. Zum Wochenende – spätestens aber am Montag (21.12.) sollten die Schreiben bei den Angehörigen und Betreuern sein. „Es ist wünschenswert, dass die Einverständniserklärungen so schnell wie möglich an die Heime zurückgegeben werden“, appellierte WLH-Einrichtungsleiter Thomas Zapf.
Für die Impfung, so wusste Thomas Zapf, soll dann ein Impfteam ins Löhehaus kommen. „Wann genau der Termin ist, können wir noch nicht sagen.“ Zapf stellte fest: „Wir alle sind sehr erleichtert, dass es den Impfstoff jetzt schon für unsere Bewohnerinnen und Bewohner gibt.“ Auch der Heimbeirat des Löhehauses reagierte erfreut. „Wir hoffen, dass sich ein hoher Anteil unserer Bewohner zum Impfen bereiterklärt. Und ja, wir wissen, das Thema ist hochsensibel!“
Dankbar ist Zapf auch, dass es bisher im Wilhelm-Löhehaus keine Covid-19-Fälle gegeben hat! „Das ist sicherlich auch dem umsichtigen Verhalten unserer Bewohner und deren Angehörigen und Betreuern sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geschuldet“, lobte Zapf.
Roland Hüber betonte: „Wir danken an dieser Stelle den Behörden, den Hilfsorganisationen und den Impfteams für ihr Engagement und ihre Unterstützung.“

Es gibt wieder eine Andacht aus der kleinen Kapelle.
Endlich wieder eine Andacht in der kleinen Kapelle im Wilhelm-Löhe-Haus: Nachdem es inzwischen zu kalt ist für Andachten und Gottesdienste hat sich Sozialdienst-Leiterin Annemie Fuchs vom Löhehaus etwas einfallen lassen: Mittels einer Übertragungskamera gibt es eine Live-Schaltung in den großen Aufenthaltsraum – und zeitnah werden die Andachten und Gottesdienste dann auch in die Wohnbereiche übertragen. Dafür hatten tags zuvor die Mitarbeiterinnen von der Betreuung und vom Sozialdienst eine Einweisung erhalten. Am Ende der ersten Andacht mit Friederike Ballek-Konz stand für Annemie Fuchs, die Betreuer und Bewohner fest: „Das ist eine prima Lösung für die Wintermonate.“
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Besucherbereich im Wilhelm-Löhe-Haus
Kempten (mori). Einen Touch von Wintergarten-Atmosphäre hat das Wilhelm-Löhe-Haus der Diakonie Kempten-Allgäu in der geräumigen Cafeteria geschaffen: Mit Messestellwänden, transparenten Roll-Ups und jede Menge Blumen wurden hier vier neue Besucher-Abteile für die kalte Jahreszeit geschaffen. „Zwar kann aktuell auch der Pavillon im Brunnen-Garten mitgenutzt werden, aber wir möchten unseren Bewohnern und den Angehörigen auch in dieser angespannten Zeit ein wenig an Gemütlichkeit und Wohlbefinden bieten – und das ist hier über diese Lösung möglich“, berichten dazu Heimleiter Thomas Zapf und Annemie Fuchs vom Bereich Sozialdienst / Pflegeberatung. Der Zugang zur Besucher-Ecke in der Cafeteria erfolgt über den Brunnengarten. Nach wie vor ist eine vorherige Anmeldung Pflicht. - Auch in anderen Alten- und Pflegeheimen gibt es inzwischen Lösungen für die kalte Jahreszeit – oder es wird danach gesucht.
„Die Abtrennung mit den Messe-Ständen ist eine verhältnismäßige kostengünstige, aber gleichzeitig wirkungsvolle Lösung. Innerhalb eines Tages war alles aufgebaut“, erzählt Annemie Fuchs. Die Trennwand oberhalb der Eingangsbank an der Cafeteria besteht aus einem Alu-Rahmen und feuerfestem Plexiglas. „Diese Lösung wollten wir ohnehin schon länger.“ Die anderen Messestände sollen aber „nach Corona“ wieder abgebaut werden. „Das wird ja kein Dauerzustand werden“, ist die Sozialdienstlerin hoffnungsfroh. Ausgestattet wird der Bereich auch noch mit einer Art Notruf-Knopf, damit man im Falle eines Notfalls sofort reagieren kann.
Die Plätze in der eigentlichen Cafeteria sind derweil auf acht Plätze geschrumpft. Trotzdem haben einige Bewohnerinnen und Bewohner hier schon wieder ihre „Stammplätze“ gefunden. „Über die transparenten Scheiben gibt es Einblicke nach Außen und Innen. Da gibt es für unsere Bewohner immer was zum Gucken“, schmunzelt Fuchs.
Mit Quertischen und jeder Menge Blumen wird in der „Besucher-Lodge“ für den nötigen Abstand zwischen Bewohnern und Besuchern gesorgt. Diese sitzen dann jeweils an der Längskante des Tisches. Somit ist ausreichend Abstand vorhanden.
Die Besucher-Ecke hat ein bisschen was von einem Wintergarten. Vier Doppel-Plätze stehen hier zur Verfügung. Während maximal vier Bewohner über die Cafeteria in den Besuch-Bereich kommen, gelangen maximal vier Besucher über den Zugang im Brunnen-Garten in diesen separierten Bereich – denn: „Weiter ins Haus dürfen die Angehörigen immer noch nicht.“ Daher gibt es auch einen Wermutstropfen: Einen gemeinsamen Kaffee darf man während der Besuchszeit nicht trinken, obwohl die Cafeteria, Kaffee und Kuchen, ja sozusagen in Reichweite sind. Toilettengänge von Besuchern sind nicht möglich!
Im Pavillon im Brunnen-Garten konnten bisher je drei Bewohner und drei Besucher zusammenkommen. Jetzt in der „warmen Stube“ des Besucherbereiches in der Cafeteria sind es vier. „Zulässig ist jedoch immer nur ein Besucher/ eine Besucherin und das für maximal eine Stunde. Wir möchten ja vielen Bewohnern die Gelegenheit geben, ein Familienmitglied zu treffen“, so Pflegedienstleiterin Mathilde Neher-Liberka. Mit Schneefall wird der Pavillon draußen abgebaut.
Seit dem Wochenende habe schon einige Bewohner und Besucher von der neuen „Besucher-Lodge“ Gebrauch gemacht. „Die Resonanz ist durchaus positiv“, freut sich Annemie Fuchs. „Die Investitionen von rund 5500 Euro haben sich gelohnt. Und wir hoffen, dass wir zumindest einen Teil über den Pflegerettungsschirm erstattet bekommen. „Wichtig ist, dass die Besucher nicht einfach kommen, sondern sich nach wie vor anmelden.“
Auch mit der Digitalisierung im Haus geht es weiter: Das bringt Erleichterungen für das Personal in der Pflege-Dokumentation. Außerdem ergeben sich neue Möglichkeiten – beispielsweise für die Gottesdienste im Winter. Die dürfen nämlich künftig beispielsweise im großen Personal-Frühstücksbereich stattfinden. Maximal eine Wohngruppe darf dort direkt an dem Gottesdienst teilnehmen. Aber alle anderen Wohngruppen werden künftig über Kamera und Monitor beinahe „live“ ebenso dabei sein. „Das kann sogar sein, dass wir dann die Gottesdienste wieder wöchentlich abhalten können“, berichtete Heimleiter Thomas Zapf.
• Die Anmeldung zum Besuch erfolgt von Montag – Freitag in der Zeit von 9:30 – 11:30 Uhr über die Mitarbeiter des Verwaltung des Wilhelm-Löhe-Hauses.

Es gibt wieder eine Andacht aus der Kleine Kapelle
Konzert im Wilhelm-Löhe-Haus
Mit Musik aus den 50er und 60er Jahren begeisterten jetzt „Conny und die Sonntagsfahrer“ die Bewohnerinnen und Bewohner im Wilhelm-Löhe-Haus der Diakonie in Kempten. Im Brunnenhof gaben sie bekannte Schlager wie „Itsy Bitsy Strandbikini“ oder „Schuld war nur der Bossa Nova“ zum Besten. Über die Fensterfassaden im Erdgeschoss und im ersten Stock sowie mit Abstand im Brunnenhof konnten die Bewohner und Angehörigen sowie die Mitarbeiter des
Löhe-Hauses dem nostalgischen Konzert im Brunnenhof folgen. Noch immer gelten aufgrund der Corona-Pandemie in den Alten-und Pflegeheimen besonders strenge Abstands- und Hygieneregeln. Das Konzert hatte das Haus bei einem Gewinnspiel mit der Allgäuer Zeitung gewonnen. Thomas Zapf, Leiter des Löhehauses freute sich mit den Bewohnerinnen und Bewohnern über die gelungene Abwechslung. „So etwas ist in dieser schwierigen Corona-Zeit so wichtig.“ Mit der Band verabredete Zapf: „Sie kommen wieder zu uns, wenn diese schwierige Zeit vorbei ist. Dann machen wir ein richtiges Fest.“
