
Kindertagesstätte Leubas
Herzlich willkommen in der Kindertagesstätte Leubas. Nähere Informationen zu unserer Einrichtung können Sie in unserer Konzeption nachlesen.
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Die Adventszeit in der Kita Leubas
Die Adventszeit in der Kita Leubas 2020
Unbeirrt von den Widrigkeiten und Entbehrungen dieses besonderen Kindergartenjahres 2020 wollte das Personal der Kita Leubas sich und den Kindern nicht die Einstimmung in die be-sinnliche Advents- und Weihnachtszeit nehmen lassen. So entstanden verschiedene Ideen, um auf die besondere Situation 2020 zu reagieren. Einige davon wurden sogar so freudvoll auf- und angenommen, dass sie gewiss keine einmalige Aktion bleiben werden. Insgesamt haben die herausfordernden Umstände und die Notwendigkeit, mit Kreativität auf die Ereignisse zu reagieren, fantasievolle Ergänzungen des Bewährten für die kommende Zeit hervorgebracht und vor allem auch den Blick aufs Wesentliche für den Alltag mit den Kinder-gartenkindern geschärft.
Kita-Erzählabend
Für die mittlere und die große Gruppe der Kin-dergartenkinder – die Schlawiner / Schlaumäu-se und die Schulis – wurde jeweils am 30.November und am 01. Dezember in besinn-licher Atmosphäre das Märchen „Sterntaler“ inszeniert. Hierzu wurden von den Erziehern verschiedene liebevoll gestaltete Materialien und Erzählfiguren verwendet. Die Kinder saßen dabei im Stuhlkreis zusam-men und lauschten bei Gitarrenbegleitung und im Kerzen- und Lichterschein den Erzählungen über ein armes Mädchen, das trotz seiner schweren Lage ein großes Herz hat und den Menschen auf ihrem Weg so viel von ihren Habseligkeiten abgibt, bis es am Ende gar nichts mehr besitzt. Dennoch wurde es am En-de für seine Großzügigkeit von Gott reich be-lohnt. Die Kinder bekamen so spielerisch in ihrer vertrauten Kindergartengruppe den religiösen Hintergrund vermittelt, dass Vertrauen auf Gott den richtigen Weg zeigt. Zum Ausklang des Erzählabends und bevor die Kinder von ihren Eltern abgeholt wurden, wurde ein extra in den Tagen zuvor geübtes Lied, ebenfalls mit Gitarrenbegleitung, gesungen und zusammen von Kindern und Personal eine Tas-se Kinderpunsch getrunken. In vertrauter Umgebung, der gewohnten Grup-penzusammensetzung und Bezugspersonen des Kita-Personals, erlebten die Kinder einen ganz besonders besinnlichen Abend in der Vor-weihnachtszeit des so besonderen Jahres 2020. Allen, sowohl den Kindern, dem Personal als auch den Eltern wird dieser Abend in wunderba-rer Erinnerung bleiben. Der Kindergarten möchte daher den Erzählabend fest ins Programm für die Vorweihnachtszeit aufnehmen.
Kita-Weihnachtsbaum
Wie jedes Jahr wurde zudem das Schmücken des Weihnachtsbaumes fest in den Tagesab-lauf der Vorweihnachtszeit eingeplant. Die Kinder beider Gruppen durften im November Baumschmuck gestalten, ausschneiden und endlich Ende November an den großen, vom Boden bis zur Decke reichenden Baum hängen. So festlich geschmückt stand der Weihnachtsbaum, der wie schon im vergangenen Jahr freundlicherweise von einem Mitglied des Elternbeirates gespendet wurde, dann bis Anfang Januar im Kindergarten und erfreute Kinder, Personal und Eltern beim Vorbeilaufen jedes Mal aufs Neue.
Leubas leuchtet
Angesichts der besonderen Situation konnte auch der traditionelle Nikolausba-sar an der Leubaser Kirche 2020 leider nicht stattfinden. Eine Alternative für ein besinnliches Beisammensein des Jahres wurde daher gesucht. Deshalb wurde in der Kita beschlossen, an der Aktion „Leubas leuchtet“ teilzunehmen. Die Idee dahinter war ein Dorf-Adventskalender, eine Aktion der Leu-baser Kirche. 24 Tage lang leuchten ge-schmückte Fenster in Leubas und jeden Tag kommt ein weiteres hinzu. Die Kita Leubas hatte die Ehre, das erste Ad-ventsfenster gestalten zu dürfen! Als Gemeinschaftsaktion der Kinder bei-der Kindergartengruppen wurden im Freispiel Motive aus dem Märchen „Sterntaler“ gemalt, gebastelt, ausge-schnitten und ins Fenster geklebt – sehr beliebt bei den Kindern war hierbei der Stern. Die Kinder hatten das Märchen zuvor beim kindergarteninternen Erzählabend kennengelernt und griffen mit großer Freude das Thema auch für „Leubas leuchtet“ wieder auf. Ganz wichtig war natürlich, dass die lie-bevoll erstellten Fensterbilder auch von außen gut einzusehen sein mussten. Daher wurden die Fenster des Kita-Haupteingangs als Adventsfenster aus-gewählt. Bis 01. Dezembers blieben die Advents-fenster von außen aber noch abgeklebt, um die große Überraschung für die Leu-baser zu erhalten, wie die Fenster von ihren Kindergartenkindern dekoriert und gestaltet wurden. Und als es endlich soweit war, konnte die Beklebung abgenommen werden. Zum Vorschein kam das erste Leubaser Ad-ventsfenster, das durch die hintergründi-ge Beleuchtung so richtig festlich und besinnlich erstrahlte.
Nikolausbesuch
Wie auf Bestellung hatte es in der Nacht vom 06. auf den 07. Dezember geschneit; sehr zur Freude unserer Kinder der Tigerenten- und Mäusegruppe. Einen Tag nach Nikolaus machten sich daher die Kinder samt Kita-Personal auf nach draußen in den Schnee. Nach einem kur-zen Spaziergang kannten die Kinder dann nur noch ein Ziel: die verschneite Wiese beim Stadl nahe dem Kindergarten, um im Schnee herumtollen zu können. Beim Stadl war dann plötzlich ein Klingeln aus der Ferne zu hören. Und kurz darauf war auch noch eine Kutsche samt Pferden zu sehen. Die Kinder ahnten, dass in der Kutsche der Nikolaus sitzen könnte. Ganz aufgeregt riefen sie nach ihm: „Nikolaus! Lieber Nikolaus! Hier sind wir!“ Und tatsächlich hörte der Kutscher die Ru-fe und die Pferde galoppierten über den verschneiten Pfad in Richtung der Kinder. Und je näher die Kutsche kam, desto bes-ser war zu sehen, wer in ihr sitzt. Auf der Kutsche saßen wirklich der Niko-laus und dazu noch ein Engel sowie ein Nikolaus-Helfer. Bei den Kindern ange-kommen, erzählte der Nikolaus, dass er auf dem Heimweg sei und sich freue, die Kinder der Tigerenten- und Mäusegruppe doch noch treffen zu können. Ganz stolz wurde von den Kindern berich-tet, dass sie in den Tagen zuvor Nikolaus-lieder geprobt hatten. Und natürlich wurden die Lieder auch gleich vorgesungen. Ganz angetan war der Nikolaus davon, wie toll die Kinder die Lieder geübt hatten. Außerdem hatten die Kinder ein Fingerspiel einstudiert, das sie dem Nikolaus auch gleich noch vorführten. Als Dankeschön las der Nikolaus den Kindern aus seinem goldenen Buch vor. Zum Abschied verteilte er dann noch gemeinsam mit seinem Engel und seinem Helfer kleine, liebevoll verpackte Geschenke. Darüber freuten sich die Kinder natürlich sehr. Nach einiger Zeit wurden der Nikolaus und seine beiden Gefährten dann von allenverabschiedet und sie stiegen wieder in ihre tolle Kutsche und fuhren weiter. Ganz überwältigt von diesem besonderen Nikolausbesuch machten sich die Kinder und das Kita-Personal auch wieder auf den Rückweg. Als die Kinder dann später von ihren Eltern ab-geholt wurden, konnte es kein Kind erwarten, vom ganz besonderen Erlebnis auf dem ver-schneiten Wiesenpfad beim Stadl zu erzählen.
Nikolausbesuch im Wald
Bereits seit Anfang Dezember sangen wir in unserem Adventkreis jeden Tag Nikolauslieder, in der Hoffnung dass der Nikolaus unsere Lieder beim Säckchen füllen hören würde… Am 4.12.2019 waren plötzlich die mitgebrachten Wollsocken nicht mehr da. Am 5.12.2019 war es dann soweit. Nichtsahnend machten sich beide Kindergartengruppen auf den Weg in den Wald um mal wieder einen Vormittag dort zu verbringen. Doch dieses Mal sollte alles ganz anders werden...
Als wir dann im Wald waren hörten wir plötzlich ein klingeln. Woher kam dieses Glockengeräusch? Die Aufregung war riesengroß als uns tatsächlich der Nikolaus entgegen kam. Dieser war ganz überrascht uns anzutreffen, lies es sich aber nicht nehmen mit uns unseren Waldplatz zu besuchen. Die Kinder nahmen auf unserer aus Ästen gebauten Sitzfläche Platz und der Nikolaus schaute in sein goldenes Buch ob da auch was über unsere Kindergartenkinder drin stand. Er las für alle Schulis, Schlawiner und Schlümpfe aus seinem goldenen Buch vor, bevor er jedem Kind seinen gefüllten Wollsocken überreichte. Bevor der Nikolaus weiter musste bedankten wir uns noch mit den Nikolausliedern „ Der Nikolaus, der Nikolaus …“ „Lasst uns froh und munter sein“ und unserem Nikolaus Rap-Sprechgedicht.
Ein ganz besonderer Nikolausvormittag neigte sich dem Ende zu und die Kinder konnten es kaum erwarten ihren Eltern von dieser ganz besonderen Nikolausbegegnung im Wald zu erzählen.
20 Jahre Kindertagesstätte Leubas
Nicht jeder sah vor 20 Jahren die Notwendigkeit eines Kindergartens für Leubas. Bürgermeister und Leubas-Bürger Josef Mayr sehr wohl - und Stadträtin Erna-Kathrein Groll, damals in einer Elterninitiative, ebenso! Heute – zwei Jahrzehnte später ist das Kinderhaus der Diakonie Kempten Allgäu nicht mehr aus dem Kemptener Ortsteil wegzudenken. „Es ist ein Lern-, Spiel- und Wohlfühlort für unsere Kinder“, bestätigte Kindertages-stättenleiterin Ingeborg Polzer und auch Elternbeirätin Sylvia Weixler meinte: „Die Verwurzelung funktioniert. Selbst Schulkinder kommen gern auf Besuch zu den Mäusen und Tigerenten in die Einrichtung zurück.“
Bei der Feier zum 20jährigen zeigte Ingeborg Polzer in einem kleinen Rückblick den Werdegang der Kita Leubas auf. Sie erinnerte an die erste Notgruppe im Haus für Kinder und Eltern, gute Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Grundschule und wie die Kindertagesstätte zu einer verlässlichen Praxisstelle für die Berufsfachschule für Kinderpflege-rinnen wurde. „Wir sind in einem stetigen Entwicklungsprozess“, so Polzer, die die Kita seit 19 Jahren leitet. Die Aufnahme von Flüchtlingskindern oder Migranten- kindern fordere ebenso neue Wege wie die Aufnahme von Kindern mit einem Handicap. „Die Kita hat inzwischen in Leubas Halt und Akzeptanz gefunden“, freut sie sich. Ihr Dank für die kontinuierliche Unterstützung galt in diesem Zusammenhang auch der Stadt Kempten und dem Trägerverein Diakonie.
Auf dem Dachboden im Haus Lichtblick recherchierte Diakonie-Chefin Indra Baier-Müller nach ersten Berichten zum Kindergarten und fand tatsächlich von Anno 1997 eine Schreibmaschinen beschriebene Din A4 Seite: Daraus geht hervor, dass man im August mit einer Kindergartengruppe aufgrund einer Elterninitiative startete… 19 Kinder aus Ursulasried und Leubas wurden täglich per Bus in die Notgruppe nach Kempten ins Haus für Kinder und Eltern gefahren.
Bürgermeister und Leubaser Josef Mayr erinnerte sich zudem an die Anfänge 1994, als die ersten Stimmen nach einem Kindergarten für Leubas riefen. Und wie letztlich das Schulgrundstück der ideale Platz für das Fertighausgebäude geworden ist. „Der Kindergarten hat der Dorfgemeinschaft gut getan“, freute er sich. Schmunzelnd ergänzte Oberbürger-meister Thomas Kiechle: „Die Einweihung fand am 19. März, dem Josefstag, statt. Damit hat sich Josef Mayr das größte Geschenk selbst gemacht.“ Ernst fügte er hinzu, dass die Kindereinrichtungen in der Stadt eine Schlüsselposition einnehmen würden. Fehlentwick-lungen, Aggressivität und Entwicklungsverzögerungen wür-den hier frühzeitig aufgefangen und in richtige Bahnen geleitet.
„Die Diakonie ist ein verlässlicher Partner für die Stadt. 500 Kita-Plätze fehlen und ebenso 170 Krippen-Plätze. Wir sind bereit, die Stadt hier zu unterstützen“, signalisierte Trägervertreterin Indra Baier-Müller. Bisher befinden sich sechs Kitas in der Trägerschaft der Diakonie.
Text und Fotos: mori
Leubaser Kindertagesstätte unterstützt den Tafelladen
In der Zeit vor Weihnachten beschäftigte die Kinder das Thema „Helfen und Teilen“. In Gesprächsrunden entstand der Wunsch, selbst etwas zu tun, selbst zu helfen. Gemeinsam mit den Mitarbeitern entwickelten die Kinder eigene Ideen.
Thema der sozialen Aktion „Kinder unterstützen den Tafelladen“.
Dazu brachten alle Kinder Zutaten mit, die wir zum Backen von Waffeln brauchen. Dann kam der große Tag – Waffeln backen und anschließend verkaufen.
Große Mengen von Teig wurden hergestellt und die Waffeleisen liefen heiß. Mittags hieß es dann: Verkaufen. Mit großem Ehrgeiz und voller Erwartung hatten die Kinder ihre Verkaufstheken vorbereitet. Dann war es soweit: Die Eltern kamen und kauften. Alle Kinder waren mit Verkaufsgesprächen, Einpacken und Kassieren beschäftigt. Erfreut beobachteten sie, wie sich ihre Geldkörbchen füllten.
Nach dieser gelungenen Aktion, bei der wir alle Waffeln verkauften, gingen die Kinder mit ihrem selbst erwirtschafteten Geld (Ertrag 238 €) zum Einkaufen.
Ein herrliches Erlebnis zu sehen, wie sie sich bereits nach kurzer Zeit gezielt Gedanken über die Artikel machten, die arme Menschen brauchen können. Da fanden sich dann Grundnahrungsmittel genauso wie Schokolade, Zahnpasta und Spülmittel.
Vier prall gefüllte Einkaufswagen konnten wir füllen. Diese Spenden übergaben wir ein paar Tage später persönlich im Tafelladen.
Die Kinder wurden mit großer Herzlichkeit empfangen und konnten ihre Gaben in dankbare Hände geben. Anschließend erhielten sie noch eine Führung durch den Tafelladen.
Wir bedanken uns bei den Eltern, die durch ihre Unterstützung das erfolgreiche Umsetzen des Projektes ermöglichten. Unser Dank gilt auch dem Caritas-Tafelladen an der Lorenzkirche, die offen waren für unser Anliegen und die Kinder mit ihrer Aktion ernstgenommen und wertgeschätzt haben.