Kindertagesstätte Mikado
Herzlich willkommen in der Kindertagesstätte Mikado. Nähere Informationen zu unserer Einrichtung können Sie in unserer Konzeption nachlesen, die als Link in der rechten Spalte zu finden ist.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
„Kinderlachen ist Zukunftsmusik […]“, so die familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Bettina M. Wiesmann im Jahr 2011. Dieses Lachen gilt es für die Zukunft zu bewahren. Denn bei all den Entwicklungen in unserer Welt, bleibt einem nur zu oft das Lachen im Halse stecken. Kinder sind Idealisten. Und genau dieser Idealismus ist es, der uns an eine gute Zukunft glauben lässt. An der Gestaltung sind wir in der Kindertagesstätte maßgeblich beteiligt. Und damit es kein idealistisch verfälschter Traum dieser Zukunft bleibt, holen wir uns jeden Tag dieses Kinderlachen in die Einrichtung.
„Heute hat der Kindergarten Geburtstag!“
Diesen Satz bekam Kristof Büsing, Leiter der integrativen Kindertagesstätte Mikado auf dem Bühl, zur Antwort als er die versammelten Kinder fragte, wieso denn im Eingang des Hauses so viele Luftballons hängen, und aus welchem Grund heute Gäste da sind, und wieso sich eigentlich gerade alle mitten im Spiel im Krippengarten versammeln sollten.
Und genauso war es auch. Am 22. November 2018 jährte sich die offizielle Eröffnung der integrativen Kindertagesstätte Mikado zum 22. Mal. Damals am 22. November 1996 erhielten Wolfgang Grieshammer als Geschäftsführer der Diakonie Kempten (Allgäu) und Helga Stolz als Leiterin des Kindergartens auf dem Bühl den symbolischen Schlüssel aus den Händen des damaligen Oberbürgermeisters Ulrich Netzer.
Inzwischen sind 22 Jahre vergangen, einiges ist passiert, das Haus ist gewachsen, Kinder, Familien, Mitarbeitende sind gekommen und gegangen. Somit ist dieses Datum ein perfekter Grund für eine Geburtstagsfeier. Als Geburtstagsgäste kamen Thomas Kiechle - der Oberbürgermeister der Stadt Kempten, Helga Stolz - die ehemalige Leiterin der KiTa auf dem Bühl, Sonja Huber-Rehm - Leiterin der Heilpädagogischen Ambulanz der Diakonie Kempten (Allgäu) und Sigrun Stöffel als Bereichsleiterin der Kindertagesstätten in der Diakonie Kempten (Allgäu) und natürlich die Kinder und das Team der Kindertagesstätte.
Nachdem sich alle Gäste bei den Kindern vorgestellt hatten und alle mit vereinten Kräften bis 22 gezählt hatten stiegen unter großem Applaus insgesamt 22 Luftballons in den strahlend blauen Himmel. Natürlich ausgestattet mit einer Rücksendekarte, um zu sehen, wie weit die Jubiläumsballons geflogen sind.
Schwer beeindruckt blickten alle den leuchtenden Luftballons nach, die langsam ins tiefe Blau verschwanden. Eine rundum gelungene, kleine aber feine Feier, die bei allen Beteiligten ihre ganz individuellen Spuren hinterlassen hat.
Aktionstag Musik in Bayern
Die knapp 30 Vorschulkinder der integrativen Kindertagesstätte Mikado machten sich zum Aktionstag Musik in Bayern auf den Weg in die Konrad-Adenauer-Grundschule Lenzfried. Dort sangen und musizierten die Kindergartenkinder und eine vierte Klasse mit- und füreinander.
Kristof Büsing (Leiter der Kindertagesstätte) und Michael Klein (Rektor der Grundschule) hatten dieses Treffen in der Aktionswoche anberaumt, um den Kindern neben dem gegenseitigen Besuch eine Plattform des gemeinsamen Singens und Musizierens zu ermöglichen.
So wurde kräftig von Regenwürmern, Käfern und Spinnen, Maulwürfen, Eidechsen, Schulgeistern und vielem mehr gesungen. Auch in fremd klingenden Sprachen wir afrikanisch oder bayerisch wurde aus voller Kehle gesungen. Die gemeinsame Stunde wurde vom Jungradio Klangkunst mitgeschnitten und steht auf dessen Homepage demnächst als Podcast-Beitrag zur Verfügung.
Die Freude und Begeisterung der Kinder und Erwachsenen an diesem kleinen Musik-Event war deutlich zu spüren. Schon auf dem Rückweg zur Kindertagesstätte wollten einige Kinder wissen: „Wann gehen wir wieder zum Singen in die Schule?“. Somit ist der Aktionstag Musik in Bayern für nächstes Jahr schon fest im Plan vorgemerkt.
Ein ganz besonderes Osterprojekt in der integrativen Kindertagesstätte Mikado
20 Tage lang brüten die Bärenkinder in der integrativen Kindertagesstätte Mikado insgesamt 20 Hühnereier in einem extra dafür vorgesehenen Brutkasten aus. In dieser Zeit lernen die Kinder (und auch die Erwachsenen) allerhand über die Entwicklung eines Kükens bis hin zum Huhn oder Hahn. Aber auch Kompetenzen wie Achtsamkeit, Verantwortung, Stolz, Vorfreude und Glück spielen Tag für Tag eine immer größer werdende Rolle. „Wir müssen leise sein, weil die Küken schlafen!“ Mit diesen Worten wurde die letzten Wochen jeder Gast in der Bärengruppe begrüßt.
Am 28. März um 12:43 Uhr war es dann soweit: Mit einem glücklichen und stolzen Strahlen im Gesicht verkünden die Kinder und ihre Erzieherinnen und Erzieher: „Das erste Küken ist geschlüpft!“ Nun beginnt im Brutkasten der große Schlüpf-Marathon. Ein feines Piepsen ist von den kleinen, noch nassen Küken und aus den noch verschlossenen Eiern zu hören. „Die unterhalten sich ja richtig!“, so die Meinung der beobachtenden Kinder.
In einem gemeinsam errichteten und liebevoll ausgestatteten Kükenkindergarten im Gruppenraum dürfen die kleinen Neuankömmlinge noch ein paar Tage in der Kindertagesstätte bleiben, bevor es dann auf den großen Bauernhof mit jeder Menge Auslauf und jeder Menge Gleichgesinnten geht.
Ein Projekt, das alle begeistert. Kleine und Große, Kinder und Mitarbeitende, Eltern und Gäste.
Frohe Ostern!
500 Jahre Reformation in der Kindertagesstätte Mikado
Nur vier Tage vor den großen nationalen Feierlichkeiten zum diesjährigen Reformationsjubiläum wurde auch in der integrativen Kindertagesstätte Mikado auf dem Bühl gebührend gefeiert. Der Mittelpunkt des großen Hausmorgenkreises mit Kindern und Eltern war die kindgerecht aufgearbeitete Lebensgeschichte von Martin Luther. Auch Gisela Schludermann, Pfarrerin an der Matthäuskirche in Kempten, feierte in der wirklich großen Runde der Kindertagesstätte der Diakonie Kempten mit und unterstrich mit einem Psalm und dem Segen für alle Anwesenden die befreiende „Luther-Botschaft“, dass Gottes Liebe allen Menschen Unterstützung und Mut machendes Vertrauen schenken will.
Im anschließenden Elternfrühstück hatten die Mütter und Väter dann noch ausgiebig Zeit zum Austausch und konnten ganz nach Luther’s Geschmack auch das gemeinsame Essen „feiern“.
20 Jahre Kindertagesstätte Mikado
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Für das Spiel braucht man Geduld, es kommt auf die einzelnen Stäbchen und Farben an, man darf aber auch das „große Ganze“ nicht aus dem Blick verlieren. Die Rede ist von „Mikado“ und bei dem gleichnamigen Kindergarten der Diakonie Kempten Allgäu auf dem Bühl ist es ähnlich. Hier gehen seit 20 Jahren Kinder und Eltern ein und aus, 16 verschiedene Nationalitäten und Kulturen. Helga Stolz, Leiterin der beliebten Kindertagesstätte und ein nicht weg zu denkende Vertrauensperson für die Erwachsenen, hat die Entwicklung der Einrichtung von Anfang an begleitet. Jetzt geht die Erzieherin mit dem großen Herzen in Ruhestand. Indra Baier-Müller, Vorsitzende des Vorstandes der Diakonie Kempten Allgäu, bezeichnete Helga Stolz bei der Feier als „Geschenk“, die neben der Kindergartenleitung auch noch die Bereichsleitung der sechs diakonischen Kitas innehatte. Oberbürgermeister Thomas Kiechle zollte der Erziehungsarbeit Anerkennung und Respekt. „Ihre Arbeit ist unschätzbar wichtig für die Zukunft der Kinder.“
Nachfolger von Helga Stolz im „Mikado“ wird Kristof Büsing. Über ihn meinte OB Kiechle schmunzelnd: „Er hat Humor und Herz. Ihn kenne ich wohl besser als Ihr alle, denn ich stand jahrelang unter seiner Fuchtel. Denn er ist Dirigent des Musikvereins Lenzfried.“
Zur 20 Jahr-Feier blickte Helga Stolz noch einmal zurück: Vor 27 Jahren begann sie bei der Diakonie im Oberlinhaus. Nach einem Jahr wechselte sie ins Haus für Kinder und Eltern und übernahm dann die neue Kindertagesstätte auf dem Bühl mit 63 Kindern. Es folgte die Veränderung zu einem integrativen/ inklusiven Kindergarten, die Erweiterung 2013 mit einer Krippe. Heute sind es 76 Krippen- und Kindergartenkinder sowie 15 pädagogische MitarbeiterInnen
Für Helga Stolz buchstabiert sich „Mikado“ so: M für Miteinander, i für Inklusion, k für Kreativität, a für Akzeptanz, d für Dokumentationen, o für Offenheit.
Das Kita-Team sang Helga Stolz ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und die Eltern und Kinder der ersten Stunde bedankten sich mit einer Rose bei ihr. Noch immer treffen sich die damaligen Mütter regelmäßig zu einer Frühstücksrunde im Mikado.
(mori)